Philosophie

Echte Weisheit ist so etwas wie die Standspur einer Autobahn.
Für die meisten Menschen reicht es die meiste Zeit, einfach nur zu wissen,
dass es eine Standspur gibt.

Intelligenz ohne Liebe ist kalt; Liebe ohne Intelligenz naiv,
Intelligenz mit Liebe ist Weisheit

Geschichten geben Raum für Utopien, den Alternativen zur  Wirklichkeit.Peseschkian , Wenn du willst ....

Denken statt glauben,
wahrnehmen statt denken.

Ichselbst

Im Sinne des Titels Zufrieden-sein
soll hier des Verfassers Philosophie kurz erklärt werden:

Wir bewegen uns geistig zwischen Wissen und Glauben und nur darum kann es hier gehen - nicht der Körper nur der Geist kann sich hier nähren.

Eigentlich kann niemand ernsthaft sich weigern, immer weiter wissen zu wollen sondern dumm zu bleiben und ebenso kann niemand einfach nichts glauben.

Das Wissen wird durch das Wahrnehmen (Wie) der Welt (Natur), erkunden, kultivieren, aufgebaut und in den Naturwissenschaften erweitert. Hilfen sind neben dem manpower auch Technik. Und am Ende sind künstlerische Leistungen möglich.

Also: Natur (Tatsachen), Naturkunde, Kultur, Naturwissenschaft, Kunst.

Weniger einfach ist das mit dem Glauben. Dem Zahnarzt sind die Zähne der Maßstab dem Hufschmied die Pferdefüße, dem Dürstenden der nächste Schluck. Glaube kann ganz schön gefährlich sein, weil er häufig hartneckig verteidigt wird, rechthaberisch. Besonders gefährlich ist der eingefrorene Glaube, der unerschütterliche, unzweifelhafte  . Denn nicht einmal das ist sicher, daß man einmal sterben muß, auch wenn bisher wohl noch niemand nicht gestorben ist, könnte das ab sofort anders werden.

Des Richters Urteil schafft Tatsachen, des Richters Glaube wurde vorher durch das Erkunden des Sachverhalts  erarbeitet.

Wissenschaft stellt Tatsachen fest, Glaube schafft Tatsachen.

Meine Philosophie ist das Arbeiten am Zufrieden-sein.

Meine Lage war die eines Menschen mit einem Ei mit näher rückendem Ablaufdatum im Kühlschrank.
Er kann das Ei entweder wegwerfen oder es hart kochen - aber er kann es nicht einfach lassen, wo es ist, weil es sonst verfault.
Mir würde einfach etwas Neues einfallen müssen, um dieses Selbst in das heiße Wasser der echten, entscheidenden Wandlung zu werfen und jemand anderer und besserer zu werden als der Mensch,
der ich im Augenblick war.

Schließlich war ich so verzweifelt, dass ich beschloss, zu explodieren - und ich explodierte. Henry Miller

Es gibt zweierlei Naturen: Die eine lebt sich aus, der anderen fehlt immer etwas. Platon

Jedes Hindernis ist eine Chance.
Wayne W. Dyer

aus Weisheitsbasar,
Ptolemy Tomkins

Platona

Das Leben ist nur für den Weisen ein Fest.
Emerson

Frieden kennt nur, wer Begierden vergisst. Bhagavadgita
 

Wir glauben immer das, was wir uns wünschen.
Und wir wünschen uns immer das, woran wir glauben.

Great people talk about ideas.
Average people talk about things.
Small people talk about people.
(Dave Marinaccio)
Große Leute sprechen über Ideen.
Durchschnittliche Leute sprechen über Dinge.
Kleine Leute sprechen über Leute.
(Dave Marinaccio)

Wenn heute überhaupt etwas auf dem Altar steht, angebetet und mit allerhand schweißtreibenden Sühneopfern bedacht wird, so ist es die Gesundheit. Unsere Vorfahren bauten Kathedralen, wir bauen Kliniken. Unsere Vorfahren machten Kniebeugen, wir machen Rumpfbeugen. Unsere Vorfahren retteten ihre Seele, wir retten unsere Figur. Es fehlt auch nicht an Protagonisten: selbst ernannten Päpsten, ergebenen Gläubigen, Hohepriestern des Wohlergehens, Zuchtmeistern, Asketen, Heiligen, Inquisitoren. Keine Frage, wir haben eine neue Religion:
die Gesundheitsreligion. 5)

Die Götzen unserer Zeit sind Gesundheit und Sicherheit bzw. Versorgung.

Unter Sünde verstehen die meisten heute.... einen Verstoß gegen den Diätplan.
Eugen Drewermann

Einsicht
Spagghetti

Zuerst muß man am Leben bleiben, erst dann kann man philosophieren.

Ein Mensch kann kein bewusstes Leben führen, wenn er keine angemessene Erziehung genossen hat.

Man spürt heute immer deutlicher die sinnlose geistige Verarmung: Man glaubt, es bestünde kein Bedürfnis mehr für die Ethik, die Reinheit der Seele,  die Moral, das Mitgefühl, die Liebe und die Spiritualität. 55)

 

Bei leerem Magen sind alle Übel doppelt schwer.

Christoph Martin Wieland, dt. Schriftsteller, 1733-1813

Glück ist unter anderem so schwer zu erreichen, weil das Universum nicht erschaffen wurde, damit die Menschen sich wohlfühlen. 54)

Wenn wir über ein Problem nachdenken, können wir weder echtes Glück noch echte Trauer empfinden. 54)

Aufmerksamkeit formt das Selbst und wird wiederum von ihm geformt. 54)

Um das Leben zu verbessern, muß man die Qualität der Erfahrungen verbessern. 54)

„Wer das Ziel kennt, kann entscheiden,
wer entscheidet, findet Ruhe,
wer Ruhe findet, ist sicher,
wer sicher ist, kann überlegen,
wer überlegt, kann verbessern.“

 Konfuzius

Kartoffelkorb
Suppe

Die Verfolgung eines Ziels bringt Ordnung ins Bewußtsein, weil man die Aufmerksamkeit auf die gegebene Aufgabe richten und zeitweise alles andere vergessen muss. Um diese Hindernisse zu bewältigen, entwickelt jede Kultur irgendwann schützende MethodenReligionen, Philosophien, Künste und Tröstungen-, die uns bei der Abschirmung vor dem Chaos helfen. Sie helfen uns, zu glauben, dass wir beherrschen, was vor sich geht, und geben uns Gründe, mit unserem Los zufrieden zu sein. 54)

Philosophie ist ein liebevoller Umgang mit der Wahrheit..
Dante Alighier

Dantes Christentum stellte akzeptierten und nicht entdeckten Glauben dar. 54)

DanteAlighieri

"Geduld bewahrt uns davor, entmutigt zu werden."
Dalai Lama

DaliLama

Mitten in der Ordnung kann Chaos herrschen, so wie der Glaube ganz eng mit dem Zweifel verbunden sein kann. In uns liegen Kreativität und Wiederholung, Vernunft und Gefühl, Drohung und Versprechen, Trauer und Freude, Stärke und Schwäche, Hingabe und Abstand. „Die Eindeutigkeit ist die Frucht der Angst. Die Mehrdeutigkeit, das Zusammengesetzte zu bejahen, bedeutet, der Erfahrung zu begegnen, sie zu integrieren und wirklich zu werden.“ 16)

Im Fluss

Jedes einzelne Menschenleben sollte einem Fluss gleichen: anfangs ein kleiner Bach, in engen Grenzen gehalten, durch seine steilen Ufer und leidenschaftlich dahinrauschend über Felsblöcke und Wasserfälle.

Allmählich verbreitert sich der Bach zum Fluss, die Ufer treten zurück, die Wasser strömen ruhiger, und schließlich mündet der Strom ohne sichtbaren Obergang in das Meer und gibt gelassen sein eigenes Sein auf.

Der Mensch, der im hohen Alter sein Leben in dieser Weise zu sehen versteht, wird nicht unter der Furcht vor dem Tode zu leiden haben, weil alles, was ihm lieb ist, fortbestehen wird. Und wenn die Lebenskraft nachlässt und die Ermüdung zunimmt, wird ihm der Gedanke, ruhen zu können, auch nicht unwillkommen sein.

Der weise Mensch wird sterben wollen, solange er tätig ist, im Bewusstsein, dass andere fortführen werden, was zu vollenden ihm versagt war, und glücklich in dem Gedanken, getan zu haben, was in seinen Kräften stand.

Bertrand Russell

 

Bertrand Russell (brit. Philosoph)
1872-1970

Wenn wir wollen, liegt vor uns ein stetiger Fortschritt an Glück, Wissen und Weisheit.

Der Mensch wurde im Laufe der Zeit aus einem gehetzten Flüchtling zum Herrn der Erde.
Auch dadurch, weil Unterricht in großem Ausmaß persönliche Erfahrungen ersetzen konnte. Er konnte einen Wissensvorrat sammeln und so das Gedächtnis durch Aufzeichnungen ergänzen.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß für das Überleben ein tugendhaftes Leben ebenso notwendig ist wie der Deichbau. Die Welt, in der wir leben, ist durch etwa sechstausend Jahre organisierter Kriegsführung geschaffen worden. In der Regel wurden besiegte Völkerschaften ausgerottet oder beträchtlich dezimiert.
Nicht weil sie so geschickt zu morden weiß, verdient die Menschheit Respekt.
Menschliche Leidenschaften wie Stolz, Mißtrauen, Furcht und Machtgier schafften die Feindseligkeiten.

aus: Hat der Mensch noch Zukunft? Kindler, 1961

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind.

Wenn ich mit intellektuellen Freunden spreche, festigt sich in mir die Überzeugung, vollkommenes Glück sei ein unerreichbarer Wunschtraum. Spreche ich dagegen mit meinem Gärtner, bin ich vom Gegenteil überzeugt.

                                           östliche Philosophie (Glaubensbasis)

                                           westliche Philosophie (ohne Gott-Religion)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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