Buddha & Co.

 

Wer viel Schätze angehäuft hat,
hat viel zu verlieren.
Laotse

Eines Tages saßen im Paradies, in einem der “Zorba the Buddha”-Restaurants,an einem Tisch Gautama Buddha, Konfuzius und Laotse beisammen und plauderten. Da trat ein wunderschönes nacktes Mädchen - denn natürlich handelte es sich um ein Restaurant meiner Leute! - an ihren Tisch, einen großen Krug in der Hand, und fragte die drei: “Wollt ihr ein bißchen Lebenssaft?”

Buddha machte sofort die Augen zu. Er sagte: “Du solltest dich schämen! Du versuchst, uns herunterzuziehen. Mit großer Anstrengung und harter Disziplin ist es uns gelungen, hierher zu kommen, und dann kommst du mit diesem Lebenssaft daher! Geh weg!” Und das alles sagte er mit geschlossenen Augen.

 

Konfuzius hingegen hielt die Augen halb offen, halb zu. Das entsprach seiner ganzen Lebensphilosophie: der goldene Mittelweg - weder das eine noch das andere Extrem. Er sagte: “Ich hätte gern eine kleine Kostprobe, denn ohne es probiert zu haben, kann ich nichts darüber sagen.” Also goß sie ihm etwas Lebenssaft in ein Glas. Konfuzius nippte daran und gab es ihr zurück. Und er sagte: “Es schmeckt sehr bitter!”

Laotse sagte: “Her mit dem ganzen Krug!” Das Mädchen sagte: “Dem ganzen Krug? Hast du etwa vor, aus dem Krug zu trinken?” Er sagte: “Ja, so ist meine ganze Einstellung zum Leben: Solange man etwas nicht mit Totalität ausgekostet hat, kann man gar nichts sagen. Es könnte ja sein, daß es am Anfang bitter und am Ende süß schmeckt, wer weiß?”

 

Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück.
Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.
Laotse

Auch wenn du selbst gesät hast,
wird vielleicht ein Vogel ernten.
Konfuzius

Und ehe die junge Frau etwas sagen konnte, nahm er ihr den ganzen Krug aus der Hand und trank den ganzen Lebenssaft in einem einzigen Zug aus. Dann sagte er: “Konfuzius, du hast unrecht Man braucht zu allem ein bißchen Geschmacksschulung. Es kam dir bitter vor, weil du es nicht kennst; es war bitter, weil du voreingenommen warst. Dein ganzes Reden über den goldenen Mittelweg ist leere Philosophiererei. Ich kann sagen: Je mehr ich davon getrunken habe, um so süßer wurde es. Zuerst war es nur angenehm, aber am Ende wurde es zur reinsten Ekstase.”

Den vollkommenen Garten gibt es ebensowenig,
wie es die vollkommene Leere oder die
vollkommene Fülle gibt.
Konfuzius 551-479 v.Chr.

Buddha konnte dieses Loblied auf das Leben nicht aushalten. Er stand schnurstracks auf und verließ das Lokal.

Laotse sagte: “Was ist denn mit ihm los? Warum hat er denn die Augen zugemacht? Man braucht doch die Augen nicht gleich zuzumachen - dieses Mädchen ist doch sehr schön! Wenn sie häßlich wäre, könnte ich es verstehen, wenn er die Augen zumacht, aber so! Die Augen vor einer so hinreißenden Frau zu verschließen, zeugt von einem Mangel an Feingefühl. Es ist eine Beleidigung, eine Demütigung und beweist höchstens eine tiefsitzende Angst. Vielleicht hat dieser Typ zuviel unterdrückt und hat nur Angst, daß seine unterdrückten Gelüste ans Licht kommen.

Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen,
was auf ihn zukommt.
Konfuzius

Konfuzius war nicht bereit, Laotse weiter zuzuhören, weil dieser schon viel zu weit vom goldenen Mittelweg abgewichen war. Darum ging auch er.

Da fing Laotse zu tanzen an.

Ich habe gehört, er tanzt noch immer .....

aus Osho, Männer, 590,591

Wer nicht genügend vertraut, wird kein Vertrauen finden. Laotse, Tao Te King

gdintro

Buddha sagt: „Lass dich zuerst überzeugen, dann folgt die Hingabe wie ein Schatten. Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen, man braucht gar nicht darüber zu reden.“ 42)

Buddhakopf
Konf

Es nützt nichts,
nur ein guter Mensch zu sein,
wenn man nichts tut!

An Ärger festhalten ist wie wenn du ein glühendes Stück Kohle festhältst mir der Absicht, es nach jemandem zu werfen - derjenige, der sich dabei verbrennt, bist du selbst.

Von der Art des Denkens hängt alles ab.
Vom Denken geht alles aus, wird alles gelenkt und geschaffen.
Wer schlecht redet oder handelt, dem folgt Leid wie das Rad den Hufen des Zugtiers.

Gautama Buddha

Buddha sagt, wenn keine Zweifel da sind, stellt sich die Frage des Glaubens nicht. Dann weiß man einfach. 42)

Buddha:

Für ihn ist Gott nichts anderes als die Suche nach Sicherheit, nach Gewissheit, nach Schutz. Du glaubst an Gott, weil du dich ohne diesen Glauben hilflos fühlst. Es gibt zwar keinen Gott, doch du wirst ihn immer wieder erfinden. In diese Versuchung gerät man aus Schwäche. Es ist eine Projektion. 42)

Der Mensch fühlt sich sehr begrenzt, sehr hilflos, fast immer als ein Opfer der Umstände. Er weiß nicht, woher er kommt, er weiß nicht, wohin er geht; er weiß nicht, wozu er hier ist. Wenn es keinen Gott gibt, ist es für einen gewöhnlichen Menschen sehr schwer, einen Sinn im Leben zu finden. Ein gewöhnlicher Verstand wird ohne Gott wahnsinnig. Gott ist eine Stütze, die dir hilft, dich tröstet, dich erleichtert, die sagt: „Sei unbesorgt. Der allmächtige Gott weiß schon, warum du hier bist. Er ist der Schöpfer. Er weiß, warum er die Welt erschaffen hat. Auch wenn du es nicht weißt – Gott, der Vater, weiß es, und du kannst ihm vertrauen. 42)

buddha
konfuzius

Für Buddha ist Gott keine Person, eher eine Kraft, eine immaterielle Kraft, ein Gesetz. Zu einem Gesetz kann man nicht beten; das wäre zwecklos. Du kannst nicht das Gesetz der Schwerkraft anbeten, Oder? Du kannst dem Gesetz folgen, und du kannst in glücklicher Harmonie mit dem Gesetz sein. 42)

Du kannst dem Gesetz auch nicht folgen und leiden.

Aber es gibt keinen Grund, zu einem Gesetz zu beten.

Buddha:
Wir leben in einem Meer von Bewusstsein. Wir sind ein Bewusstsein – getäuscht durch die Grenzen des Körpers, getäuscht durch die Grenzen des Verstandes. Wir sind nur an der Oberfläche getrennt. Je tiefer wir gehen, desto mehr verschwindet die Trennung.42)

Die Essenz der Religion Buddhas ist Bewusstheit. 42)

Buddha:
Jeder Glaube ist gefährlich. Man sollte nicht glauben. Man sollte sehen. Zweifeln ist besser als glauben. Glaube verschließt den Geist – du machst die Schotten dicht, du schaust nicht mehr hin. Ein Mensch, der glaubt, hat eigentlich Angst davor, zu sehen, denn die Wahrheit könnte gegen sein Glauben verstoßen. Was soll man dann tun? Er verschließt lieber die Augen. Glaube ist nicht nur nicht nötig, sondern er ist ein Hindernis. Sei offen. Forsche selbst nach. Zweifle. Denke nach. Meditiere. Experimentiere. Sei furchtlos. Es ist nicht nötig, dass dich irgendjemand dominiert. Freiheit ist die wichtigste Grundlage.42)

krishna
om
Tao-Zeichen
Q03
Laotse-Büffel
Q04
narada
Q06
krishna-bhagavadgita
Q05

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