Angst

 

Angst vor dem Tod.

Diese ist da, wenn das Leben als „Besitz“ und nicht als „Reise“ erlebt wird. Man hat dann nicht vor dem Sterben Angst, sondern davor, zu verlieren, was man zu haben glaubt: den Körper, das Ego, die Persönlichkeit, die Besitztümer, Freunde, Identität. Es ist die Angst, in den Abgrund der Nichtidentität zu blicken, verloren zu gehen.

Tod ist das Geheimnis des Lebens.

Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. Meister Eckehart

Wer leben will, ohne zu sterben, wird sterben, ohne gelebt zu haben. Louis Evely

Für einen wahrhaft lebendigen Menschen ist selbst der Tod kein Tod, sondern der Höhepunkt des Lebens. 28)

Der Tod geht uns nichts an,
denn entweder ist der Tod da,
dann sind wir nicht da,
oder wir sind da,
dann ist der Tod nicht da.
Epikur

Irgendwann kommt der Moment, wo es vorbei ist, gereift können wir sagen: Na und? Und aus dieser Haltung heraus kann ich mir Menschen vorstellen, die auch im Augenblick des Übergangs, den ihr Sterben bildet, eine bewusstseinserweiternde Frage auf den Lippen haben: Und nun?21)

Ohne Angst wären wir unmenschlich: Maschinen haben keine Angst.
Wir sollten lernen, angesichts der Angst zu leben, die Angst als Lehrer anerkennen.
Dann verliert sie ihren unterschwelligen Charakter – dann bekommen wir „Mut zur Angst“ und gewinnen dadurch Lebensfreude.

Ein Mensch, der keine Angst kennt, würde mir Angst machen.
Ein Mensch, der vor jedem und allem davonläuft, ebenso.
Doch ein Mensch, der durch die Angst hindurchgegangen ist,
den würde ich mir gern als Vorbild nehmen!
Klaus Jürgen Becker

Wer auf die zarten Schubser der Angst hört, vermeidet die großen Rempler
2

Der menschliche Charakter, sagt Riemann, ist eine Reaktionsbildung auf die Angst.41)

Angst zwingt zum Hinschauen!

Heldentod – wer den Tod fürchtet, stirbt in Schande.

Bei den meisten Menschen ist die Angstabwehr chronisch geworden, ohne dass sie dies überhaupt merken. 2)

Durch Angst Versagen, durch Versagen Angst.

… unglücklich, schuldbeladen und ängstlich.
Wenn ihr erstmal voller Angst seid, werdet ihr manipulierbar. 28)

Die Angst, zuständig für die Signalisierung noch unklarer Bedrohungen, ist zwar unangenehm, jedoch vital notwendig und daher kerngesund. Nur durch falschen Umgang mit der Angst (Abwehr, Verdrängung) kann die dann auch krankheitswertige Angst vor der Angst entstehen 5)

Angst kann ein guter Wegweiser in Richtung Zufriedenheit sein.
Angst ist ein Grundprinzip der menschlichen Existenz. Angst vor Verlust, Angst vorm Versagen, Angst vor Vernichtung und Tod. Auch die Furcht, nicht recht zu behalten, gründet in dieser Angst.

Liebe202
Angsttraum

Die Albernheit - ist eine lustige Angstabwehr

Von Ängsten und Wünschen werden wir ständig bewegt, und sie wirken dabei wie eine Waage:
Je mehr die Ängste überwiegen, desto weniger wünschen wir.
Sollten wir uns gar einmal in akuter Lebensgefahr befinden,
so haben wir nur noch den einen Wunsch: lebend davonzukommen!-
Ungekehrt wachsen unsere Wünsche um so mehr, je gesicherter unsere Existenz erscheint,
wie wir gerade heutzutage deutlich erleben.
Ein vernünftiger Mensch wird sich weder von Ängsten noch von Wünschen treiben lassen,
sondern seine elementaren Antriebskräfte durch sublimierte, d.h. veredelte Triebe überhöhen.

Angst treibt Menschen an und macht sie zu rastlosen, unzufriedenen, unglücklichen Menschen 8)

Angst ausatmen, Mut einatmen, ausatmen, einatmen, Angst, Mut, ....

Fürchte Dich nicht, glaube nur (Heldenmut)

Sie werden nie wissen, wozu Sie fähig sind, wenn Sie auf Ihre Ängste hören oder
sich von negativen Erfahrungen leiten lassen
 

Angst ist das, was ihr nicht seid:
Unordnung, Ungenügen, Unvermögen, Unverzeihlich, Ungnade, Unmöglich, Unglück

 

Marianne Williamson

Unsere tiefste Angst
ist nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst
ist es, dass wir über die Massen kraftvoll sind!
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
die uns am meisten Angst macht.

Wir fragen uns selbst -
wer bin ich, von mir zu glauben,
dass ich brillant, grossartig, begabt und einzigartig bin?

Aber in Wirklichkeit - warum sollst du es nicht sein?

Du bist ein Kind Gottes.

Dein Kleinmachen dient nicht der Welt.

Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf diese Welt zu bringen.
Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in JEDEM/JEDER.

Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis, das gleiche zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.
 

 

Wir haben Angst, zurückgewiesen zu werden.
Wir haben Angst, zu versagen.
Wir haben Angst, im Unrecht zu sein.
Wir haben Angst, machtlos zu sein.
Wir haben Angst, vernichtet zu werden. 64)

Die Angst wird noch größer, wenn man sich davor drückt zuzugeben, daß sie existiert.64)

Spirituell gesehen ist die Antwort auf die Angst simpel: Wir sind bereits geborgen.64)

Bevor man sich sicher und geborgen fühlen kann, muß man sich der inneren Bedürftigkeit stellen.64)

 

"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."              Ambrose Red Moon

Die Stimme der Angst jammert:“Das überleb ich nicht.“ 64)

Angsthand

Nach dem Plan der Natur  sind wir Geschöpfe, die nach Lust streben – während der angstvolle Mensch versucht, Unlust zu vermeiden. Lust und Angst 64)

Das macht mir Angst

Mir macht Angst,
wie ich mit meiner Angst umgehe,
was ich mit meiner Angst mache,
wie ich mit meiner Angst lebe,
wie ich meine Angst fühle
(sie fühlt sich kalt an),
wie ich meine Angst denke.
(Ich denke um sie herum.)

Und ich tue so,
immer wieder so als ob
als ob ich keine Angst hätte.
Sobald ich Angst fühle,
bemühe ich mich so zu handeln,
als hätte ich keine Angst.
(Diese elende Tapferkeit aus Feigheit!)

Und noch mehr Angst
als meine eigene Angst
macht mir die Vorstellung Angst,
die anderen könnten es merken,
daß ich Angst habe.

Lebensangst und Todesangst,
Menschenangst und Zukunftsangst,
Weltuntergangsangst.
Angst, allein zu sein,
Angst, unter Menschen zu sein,
blind vor Angst.

Wie angstvoll ich reagiere
auf meine Angst: überängstlich.
ich bin unfähig,
eine angstfreie Beziehung
zu meiner Angst aufzunehmen.
Ich lehne meine Angst ab.
Und ich tue so,
als gehörte meine Angst nicht zu mir,
als wäre meine Angst
nicht meine Angst.

Die erste Fassung des Gedichtes,
sie meinte Euch:
Mir macht Angst,
wie Ihr mit Eurer Angst umgeht,
was ihr mit Eurer Angst macht... 23)

Es gibt keine Sicherheit aber ungemein viel Angst sie zu verlieren.
Hans Kruppa / Annette Grüschow

Angst ist der größte Mörder. Sie hält uns von der Liebe ab und verhärtet das Herz.

Werde aktiv. Angst erhebt sich im Dunkel der Unentschlossenheit, aber im Licht der Tat verschwindet sie. 45)

Was wir am meisten fürchten – verstoßen zu werden, Zurückweisung, Versagen, Verlust, Erniedrigung -, ist alles schon längst passiert. Was wir als gegenwärtige oder zukünftige Bedrohungen wahrnehmen, sind in Wirklichkeit lange Schatten aus unserer Vergangenheit.64)

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