Tod + Sterben

 

Dumme Menschen stellen die Frage nach Gott. Ein intelligenter Mensch stellt die Frage nach dem Tod.49)

Der Tod ist die wichtigste Frage im Leben. Und wer die Herausforderung des Todes annimmt, wird unendlich belohnt.

 

Ich spüre keine Angst mehr, ich bin neugierig darauf zu sterben und zu sehen, was das Geheimnis des Todes ist.

 

Zu sagen: „Der Mann ist tot“, geht ein wenig zu weit. Man sollte einfach sagen: „Der Mann ist nicht mehr lebendig“. Was man einmal für das Leben eines Menschen gehalten hatte, hat er nicht mehr.

Der Tod muß wie ein hoher Gast empfangen werden. Er ist kein Feind. Eigentlich ist er ein Geschenk Gottes.

Wenn du bis zu deinem Tod wach und bewusst bleibst, hast du richtig gelebt. Dann wirst du in der Lage sein, auch den Tod auf die richtige Art zu empfangen.

Dein Wunsch nach mehr Leben, ein bisschen länger zu leben, ist die Ursache für deine nächste Geburt. Einer, der wunschlos stirbt, kennt die Kunst des Sterbens.

Stirb mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Sag zum Tod: „Du bist willkommen. Ich bin bereit für dich.“

Jemand, der Leben erfahren hat, weiß, dass der Tod eine andere Geburt ist und sonst nichts. Eine neue Tür öffnet sich. Du weißt noch nicht einmal, was Schlaf ist. Wie kannst du dann wissen, was Tod ist? Tod ist der große Schlaf, eine tiefe Ruhe nach dem ganzen Leben. Er macht dich wieder neu, er macht dich frisch, er lässt dich wieder auferstehen.49)
 

Das Tor der Barmherzigkeit ist schwer zu öffnen und schwer zu schließen. (aus China)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Niemand weiß, was der Tod ist - ob er nicht für den Menschen das Größte ist unter allen Gütern.
Sie fürchten ihn aber, als wüssten sie gewiss, dass er das größte Übel ist.
(Platon)

Grabinschrift: Er war lebendig, als er starb. 61)

traene
WEG

Das ganze Leben besteht darin, zu lernen, wie man stirbt.

Die gesamte Existenz lebt in seliger Ahnungslosigkeit vom Tod – nur der Mensch nicht.

Ein Ja zum Tod schenkt uns vollkommenes Bewusstsein, ein Nein zum Tod macht uns vollkommen unbewusst. Das sind die beiden Möglichkeiten zu sterben. 49)

Der stille Zeuge ist weder Tod noch Leben. Dieser Zeuge wird niemals geboren und stirbt niemals – nur der Körper, der Mechanismus stirbt. Du bist das Dritte geworden.

Im Moment des Todes bereit sein, mit Vertrauen, Klarheit und Frieden alles loszulassen. 49)

Wenn man den Tod akzeptiert, ist keine Angst da: Nur wenn man sich ans Leben klammert, sind alle Ängste da. 52)

Als du zur Welt kamst, lächelten alle und nur du weintest.
Lebe so, dass wann du stirbst alle weinen und nur du lächelst.

 

Wenn Du einmal stirbst,
wird Dein Körper in 1000 Sterne zerfallen,
und jeder, der abends in den Himmel schaut,
wird sich in die Nacht verlieben.

Danke Martina
 

begegnung

das leben sollte mit dem tod beginnen!
zuerst gehst du ins altersheim,
wirst rausgeschmissen,
wenn du zu jung wirst,
spielst danach ein paar Jahre golf,
kriegst eine goldene uhr
und beginnst zu arbeiten.
anschließend geht's auf die uni.
du hast inzwischen genug erfahrung,
das studentenleben richtig zu genießen, nimmst drogen und säufst.
nach der schule spielst du fünf,
sechs Jahre, dümpelst
noch neun monate so rum
und beendest dein leben als orgasmus.

Kryonik
home64
tunnel

Die Seele ist ein Teil der Überseele, ob wir sie Gott, Schöpfer, Allah, Wah-i-Guru oder Paramatma nennen. Sie ist vom selben Wesen wie Gott. Die Seele ist das, was den Körper belebt. Wenn die Seele den Körper zum Zeitpunkt des Todes verlässt, stirbt der Körper. Doch die Seele stirbt nicht. Sie ist unsterblich. 53)

modernDream

Lieber stehend sterben als knieend leben!

Wir sind sterblich, wo wir lieblos sind.
Unsterblich, wo wir lieben.

Wir können nicht aussuchen, wie wir sterben - oder wann -
aber wir können entscheiden, wie wir jetzt leben
 

Sensenmann

So stirbt man standesgemäß:

1. Der Gärtner beißt ins Gras.
2. Der Maurer springt von der Schippe.
3. Der Koch gibt den Löffel ab.
4. Der Turner verreckt.
5. Den Elektriker trifft der Schlag.
6. Der Pfarrer segnet das Zeitliche.
7. Der Spachtelfabrikant kratzt ab.
8. Der Schaffner liegt in den letzten Zügen.

So stirbt man standesgemäß:

1. Der Kfz-Mechaniker schmiert ab.
2. Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein.
3. Der Gynäkologe scheidet dahin.
4. Der Schornsteinfeger erbleicht.
5. Der Rabbi geht über den Jordan.
6. Der Optiker schließt für immer die Augen.
7. Der Eremit wird heim gerufen.
8. Der Tenor hört die Englein singen.
9. Der Spanner ist weg vom Fenster.

schönste Blüten
GoldSargMJackson

Stell Dir einmal den Tag vor, an dem Du nicht mehr existierst. Oder den Tag, an dem Du noch nicht existiert hast. Beides ist doch grundsätzlich dasselbe.64)

Der Tod ist das Urbild des Verlusts – das ist ein allgemein anerkannter Satz der modernen Psychologie. Jeglicher Verlust, vom Börsenbankrott über das Abbrennen des eigenen Hauses bis zum Rausschmiß aus der Firma, läßt einen tiefen inneren Schrecken entstehen, der mit dem Entsetzen vor dem Tod verwandt ist.64)

Friedhof
Hinrichtungskammer