Sie werden nervös, wenn keine Kaffeemaschine in der Nähe oder kein Nasenspray in Griffweite ist? Und Sie haben sich schon überlegt, ob das sogar eine Sucht sein könnte? Dann sollten Sie unseren Artikel besonders aufmerksam lesen. Wir haben für Sie ausgefallene Süchte unter die Lupe genommen.
Von Miriam Walker
Mehr über...
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Koffein?
Was bewirkt Koffein? Koffein regt das zentrale Nervensystem an. Konsumiert man diesen Wirkstoff, steigen Puls und Blutdruck sofort an. Außerdem verbessert sich durch den Muntermacher die Konzentrationsfähigkeit. Übergenuss kann allerdings zu Herzrasen, Schlaflosigkeit und Magenschmerzen führen.
Ab wann ist man abhängig? Für viele ist der Griff zu Kaffee, Cola oder Energydrinks bei Durchhängern selbstverständlich. Man kann keine klare Grenze ziehen, ab wann man von einer solch starken Gewohnheit sprechen kann, dass es an eine Sucht grenzt. Wenn jemand jedoch schlechte Laune bekommt, weil der morgendliche Kaffee fehlt oder wenn man sich von einem Glas Cola zum nächsten hangelt, wird es bedenklich. Mediziner empfehlen als Richtlinie, nicht mehr als vier Tassen Kaffee täglich zu sich zu nehmen. Diese Menge könnten Sie als Maß nehmen, um Ihren Sucht-Faktor einzuschätzen. Bei Cola und Energydrinks sollten Sie Ihren Arzt fragen, welche Menge er maximal empfehlen würde.
Wie kann man die Sucht besiegen? Verzichten Sie über einen längeren Zeitraum konsequent auf alles, was Koffein enthält. In den ersten zwei Tagen erkennen Sie eventuell leichte Entzugssymptome wie Müdigkeit, Reizbarkeit oder Kopfschmerzen - diese Symptome sollen jedoch nach etwa 48 Stunden wieder verschwunden sein. Gewöhnen Sie sich als unterstützende Maßnahme kleine Ersatz-Rituale an, damit Ihnen der Verzicht auf den Kaffee am Morgen oder die Cola am Nachmittag leichter fällt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tasse Früchtetee oder einer entspannenden Atem-Übung?
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Lippenbalsam?
Was bewirkt Lippenbalsam? Labello und Co machen die Lippen geschmeidiger und beugen dem Austrocknen vor. Durch die schützende Schicht auf den Lippen hat man ein angenehmes, zartes Gefühl.
Ab wann ist man abhängig? In diesem Fall kann man von keiner körperlichen Abhängigkeit sprechen - eine klassische Sucht kann also in keinem Fall vorliegen. Es ist vielmehr so, dass sich die Anwender(innen) an das geschmeidige Gefühl auf den Lippen gewöhnen. Viele cremen nach, sobald sich die Lippen etwas trockener anfühlen. Wenn Sie es ohne Pflegestift kaum aushalten und jede Stunde mehrmals nachcremen, sollten Sie sich aber überlegen, ob Sie Ihr Verhalten nicht ändern möchten.
Wie kann man die Abhängigkeit besiegen? Auf der einen Seite ist es nicht gesundheitsschädigend, wenn man regelmäßig Lippencreme benutzt. Andererseits ist es kostspielig und unnormal, wenn man es ohne Pflege auf den Lippen nicht aushält und nervös wird, sobald man den Pflegestift nicht zur Hand hat. Versuchen Sie daher an manchen Tagen das Gefühl der trockenen Lippen auszuhalten. Als Belohnung können Sie abends eine dicke Schicht Honig oder Quark auftragen und tun den Lippen so auch etwas Gutes, ohne die dünne Haut mit Konservierungsstoffen zu belasten.
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Ähnlich ist es übrigens bei der Verwendung von Handcremes: Die Inhaltsstoffe selbst können nicht süchtig machen, das Gefühl der frisch eingecremten Hände allerdings schon.
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Nasenspray?
Was bewirkt Nasenspray? Viele wenden das Medikament bei Schnupfen an, wenn die Schleimhäute zugeschwollen sind. Das Spray sorgt dafür, dass sich die Gefäße in der Nase verengen und man wieder besser Luft bekommt. Allerdings schwellen die Nasenschleimhäute noch stärker an, wenn das Schnupfenspray nicht mehr wirkt.
Ab wann ist man abhängig? Nach Angaben der "Hauptstelle für Suchtfragen" sind in Deutschland mehr als 100.000 Menschen Nasenspray-abhängig. Laut "Welt online" fällt Anwendern der Ausstieg schon nach 14 Tagen Anwendung schwer. Betroffene reagieren mit Herzrasen bis hin zu Erstickungsangst, wenn kein Spray zu Hand ist. Außerdem ist die Nase bei diesen Personen dauerhaft geschwollen und Atmen kaum noch möglich. Dazu kommen Entzündungen und Verkrustungen in der Nase, weil die Schleimhäute durch die Verwendung des Sprays immer weiter austrocknen.
Wie kann man die Sucht besiegen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie es keinen Tag ohne Nasenspray aushalten, sollten Sie dringend einen Hals-, Nasen-, Ohrenarzt aufsuchen. Er kann helfen, das Spray langsam abzusetzen und die gereizten Schleimhäute mit Kochsalzlösungen durchzuspülen.
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Schokolade?
Was bewirkt Schokolade? Die süße Nascherei dient häufig als Ersatz: Viele belohnen sich so für gute Leistungen, wollen das Mittagstief überbrücken oder trösten sich, wenn Liebe und Geborgenheit fehlen. Schokolade enthält nämlich das Glückshormon Serotonin und ist so tatsächlich ein kleiner Seelentröster.
Ab wann ist man abhängig? Die gute Nachricht vorweg: Körperlich können Sie nicht abhängig werden von Schokolade. Allerdings fungiert das Naschwerk bei manchen Menschen in ungesunder Form als Balsam für die Seele. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie jede Tafel immer komplett essen müssen und unausstehlich werden, wenn keine im Haus ist, sollten Sie Ihren Konsum allerdings überdenken.
Wie kann man die Sucht besiegen? Die Bildung von Serotonin kann man ankurbeln, indem man die Augen schließt und sich vorstellt, dass ein warmer Sonnenstrahl auf dem Gesicht liegt oder dass man am warmen Strand in der Karibik sitzt. Außerdem hilft Bewegung, das Glückshormon Endorphin zu produzieren und die Stimmung so aufzuheitern. Sollten Sie den Heißhunger auf Schokolade trotzdem nicht in den Griff bekommen, greifen Sie zu dunkler Schokolade, schokoladenüberzogenen Trockenfrüchten oder gönnen Sie sich ganz bewusst täglich nur ein kleines Stück. Manche schwören auch darauf, Schokolade einzufrieren und sie dann genüsslich zu lutschen.
Sie werden nervös, wenn keine Kaffeemaschine in der Nähe oder kein Nasenspray in Griffweite ist? Und Sie haben sich schon überlegt, ob das sogar eine Sucht sein könnte? Dann sollten Sie unseren Artikel besonders aufmerksam lesen. Wir haben für Sie ausgefallene Süchte unter die Lupe genommen.
Von Miriam Walker
Mehr über...
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Koffein?
Was bewirkt Koffein? Koffein regt das zentrale Nervensystem an. Konsumiert man diesen Wirkstoff, steigen Puls und Blutdruck sofort an. Außerdem verbessert sich durch den Muntermacher die Konzentrationsfähigkeit. Übergenuss kann allerdings zu Herzrasen, Schlaflosigkeit und Magenschmerzen führen.
Ab wann ist man abhängig? Für viele ist der Griff zu Kaffee, Cola oder Energydrinks bei Durchhängern selbstverständlich. Man kann keine klare Grenze ziehen, ab wann man von einer solch starken Gewohnheit sprechen kann, dass es an eine Sucht grenzt. Wenn jemand jedoch schlechte Laune bekommt, weil der morgendliche Kaffee fehlt oder wenn man sich von einem Glas Cola zum nächsten hangelt, wird es bedenklich. Mediziner empfehlen als Richtlinie, nicht mehr als vier Tassen Kaffee täglich zu sich zu nehmen. Diese Menge könnten Sie als Maß nehmen, um Ihren Sucht-Faktor einzuschätzen. Bei Cola und Energydrinks sollten Sie Ihren Arzt fragen, welche Menge er maximal empfehlen würde.
Wie kann man die Sucht besiegen? Verzichten Sie über einen längeren Zeitraum konsequent auf alles, was Koffein enthält. In den ersten zwei Tagen erkennen Sie eventuell leichte Entzugssymptome wie Müdigkeit, Reizbarkeit oder Kopfschmerzen - diese Symptome sollen jedoch nach etwa 48 Stunden wieder verschwunden sein. Gewöhnen Sie sich als unterstützende Maßnahme kleine Ersatz-Rituale an, damit Ihnen der Verzicht auf den Kaffee am Morgen oder die Cola am Nachmittag leichter fällt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tasse Früchtetee oder einer entspannenden Atem-Übung?
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Lippenbalsam?
Was bewirkt Lippenbalsam? Labello und Co machen die Lippen geschmeidiger und beugen dem Austrocknen vor. Durch die schützende Schicht auf den Lippen hat man ein angenehmes, zartes Gefühl.
Ab wann ist man abhängig? In diesem Fall kann man von keiner körperlichen Abhängigkeit sprechen - eine klassische Sucht kann also in keinem Fall vorliegen. Es ist vielmehr so, dass sich die Anwender(innen) an das geschmeidige Gefühl auf den Lippen gewöhnen. Viele cremen nach, sobald sich die Lippen etwas trockener anfühlen. Wenn Sie es ohne Pflegestift kaum aushalten und jede Stunde mehrmals nachcremen, sollten Sie sich aber überlegen, ob Sie Ihr Verhalten nicht ändern möchten.
Wie kann man die Abhängigkeit besiegen? Auf der einen Seite ist es nicht gesundheitsschädigend, wenn man regelmäßig Lippencreme benutzt. Andererseits ist es kostspielig und unnormal, wenn man es ohne Pflege auf den Lippen nicht aushält und nervös wird, sobald man den Pflegestift nicht zur Hand hat. Versuchen Sie daher an manchen Tagen das Gefühl der trockenen Lippen auszuhalten. Als Belohnung können Sie abends eine dicke Schicht Honig oder Quark auftragen und tun den Lippen so auch etwas Gutes, ohne die dünne Haut mit Konservierungsstoffen zu belasten.
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Ähnlich ist es übrigens bei der Verwendung von Handcremes: Die Inhaltsstoffe selbst können nicht süchtig machen, das Gefühl der frisch eingecremten Hände allerdings schon.
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Nasenspray?
Was bewirkt Nasenspray? Viele wenden das Medikament bei Schnupfen an, wenn die Schleimhäute zugeschwollen sind. Das Spray sorgt dafür, dass sich die Gefäße in der Nase verengen und man wieder besser Luft bekommt. Allerdings schwellen die Nasenschleimhäute noch stärker an, wenn das Schnupfenspray nicht mehr wirkt.
Ab wann ist man abhängig? Nach Angaben der "Hauptstelle für Suchtfragen" sind in Deutschland mehr als 100.000 Menschen Nasenspray-abhängig. Laut "Welt online" fällt Anwendern der Ausstieg schon nach 14 Tagen Anwendung schwer. Betroffene reagieren mit Herzrasen bis hin zu Erstickungsangst, wenn kein Spray zu Hand ist. Außerdem ist die Nase bei diesen Personen dauerhaft geschwollen und Atmen kaum noch möglich. Dazu kommen Entzündungen und Verkrustungen in der Nase, weil die Schleimhäute durch die Verwendung des Sprays immer weiter austrocknen.
Wie kann man die Sucht besiegen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie es keinen Tag ohne Nasenspray aushalten, sollten Sie dringend einen Hals-, Nasen-, Ohrenarzt aufsuchen. Er kann helfen, das Spray langsam abzusetzen und die gereizten Schleimhäute mit Kochsalzlösungen durchzuspülen.
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Schokolade?
Was bewirkt Schokolade? Die süße Nascherei dient häufig als Ersatz: Viele belohnen sich so für gute Leistungen, wollen das Mittagstief überbrücken oder trösten sich, wenn Liebe und Geborgenheit fehlen. Schokolade enthält nämlich das Glückshormon Serotonin und ist so tatsächlich ein kleiner Seelentröster.
Ab wann ist man abhängig? Die gute Nachricht vorweg: Körperlich können Sie nicht abhängig werden von Schokolade. Allerdings fungiert das Naschwerk bei manchen Menschen in ungesunder Form als Balsam für die Seele. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie jede Tafel immer komplett essen müssen und unausstehlich werden, wenn keine im Haus ist, sollten Sie Ihren Konsum allerdings überdenken.
Wie kann man die Sucht besiegen? Die Bildung von Serotonin kann man ankurbeln, indem man die Augen schließt und sich vorstellt, dass ein warmer Sonnenstrahl auf dem Gesicht liegt oder dass man am warmen Strand in der Karibik sitzt. Außerdem hilft Bewegung, das Glückshormon Endorphin zu produzieren und die Stimmung so aufzuheitern. Sollten Sie den Heißhunger auf Schokolade trotzdem nicht in den Griff bekommen, greifen Sie zu dunkler Schokolade, schokoladenüberzogenen Trockenfrüchten oder gönnen Sie sich ganz bewusst täglich nur ein kleines Stück. Manche schwören auch darauf, Schokolade einzufrieren und sie dann genüsslich zu lutschen.
Sie werden nervös, wenn keine Kaffeemaschine in der Nähe oder kein Nasenspray in Griffweite ist? Und Sie haben sich schon überlegt, ob das sogar eine Sucht sein könnte? Dann sollten Sie unseren Artikel besonders aufmerksam lesen. Wir haben für Sie ausgefallene Süchte unter die Lupe genommen.
Von Miriam Walker
Mehr über...
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Koffein?
Was bewirkt Koffein? Koffein regt das zentrale Nervensystem an. Konsumiert man diesen Wirkstoff, steigen Puls und Blutdruck sofort an. Außerdem verbessert sich durch den Muntermacher die Konzentrationsfähigkeit. Übergenuss kann allerdings zu Herzrasen, Schlaflosigkeit und Magenschmerzen führen.
Ab wann ist man abhängig? Für viele ist der Griff zu Kaffee, Cola oder Energydrinks bei Durchhängern selbstverständlich. Man kann keine klare Grenze ziehen, ab wann man von einer solch starken Gewohnheit sprechen kann, dass es an eine Sucht grenzt. Wenn jemand jedoch schlechte Laune bekommt, weil der morgendliche Kaffee fehlt oder wenn man sich von einem Glas Cola zum nächsten hangelt, wird es bedenklich. Mediziner empfehlen als Richtlinie, nicht mehr als vier Tassen Kaffee täglich zu sich zu nehmen. Diese Menge könnten Sie als Maß nehmen, um Ihren Sucht-Faktor einzuschätzen. Bei Cola und Energydrinks sollten Sie Ihren Arzt fragen, welche Menge er maximal empfehlen würde.
Wie kann man die Sucht besiegen? Verzichten Sie über einen längeren Zeitraum konsequent auf alles, was Koffein enthält. In den ersten zwei Tagen erkennen Sie eventuell leichte Entzugssymptome wie Müdigkeit, Reizbarkeit oder Kopfschmerzen - diese Symptome sollen jedoch nach etwa 48 Stunden wieder verschwunden sein. Gewöhnen Sie sich als unterstützende Maßnahme kleine Ersatz-Rituale an, damit Ihnen der Verzicht auf den Kaffee am Morgen oder die Cola am Nachmittag leichter fällt. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tasse Früchtetee oder einer entspannenden Atem-Übung?
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Lippenbalsam?
Was bewirkt Lippenbalsam? Labello und Co machen die Lippen geschmeidiger und beugen dem Austrocknen vor. Durch die schützende Schicht auf den Lippen hat man ein angenehmes, zartes Gefühl.
Ab wann ist man abhängig? In diesem Fall kann man von keiner körperlichen Abhängigkeit sprechen - eine klassische Sucht kann also in keinem Fall vorliegen. Es ist vielmehr so, dass sich die Anwender(innen) an das geschmeidige Gefühl auf den Lippen gewöhnen. Viele cremen nach, sobald sich die Lippen etwas trockener anfühlen. Wenn Sie es ohne Pflegestift kaum aushalten und jede Stunde mehrmals nachcremen, sollten Sie sich aber überlegen, ob Sie Ihr Verhalten nicht ändern möchten.
Wie kann man die Abhängigkeit besiegen? Auf der einen Seite ist es nicht gesundheitsschädigend, wenn man regelmäßig Lippencreme benutzt. Andererseits ist es kostspielig und unnormal, wenn man es ohne Pflege auf den Lippen nicht aushält und nervös wird, sobald man den Pflegestift nicht zur Hand hat. Versuchen Sie daher an manchen Tagen das Gefühl der trockenen Lippen auszuhalten. Als Belohnung können Sie abends eine dicke Schicht Honig oder Quark auftragen und tun den Lippen so auch etwas Gutes, ohne die dünne Haut mit Konservierungsstoffen zu belasten.
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Ähnlich ist es übrigens bei der Verwendung von Handcremes: Die Inhaltsstoffe selbst können nicht süchtig machen, das Gefühl der frisch eingecremten Hände allerdings schon.
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Nasenspray?
Was bewirkt Nasenspray? Viele wenden das Medikament bei Schnupfen an, wenn die Schleimhäute zugeschwollen sind. Das Spray sorgt dafür, dass sich die Gefäße in der Nase verengen und man wieder besser Luft bekommt. Allerdings schwellen die Nasenschleimhäute noch stärker an, wenn das Schnupfenspray nicht mehr wirkt.
Ab wann ist man abhängig? Nach Angaben der "Hauptstelle für Suchtfragen" sind in Deutschland mehr als 100.000 Menschen Nasenspray-abhängig. Laut "Welt online" fällt Anwendern der Ausstieg schon nach 14 Tagen Anwendung schwer. Betroffene reagieren mit Herzrasen bis hin zu Erstickungsangst, wenn kein Spray zu Hand ist. Außerdem ist die Nase bei diesen Personen dauerhaft geschwollen und Atmen kaum noch möglich. Dazu kommen Entzündungen und Verkrustungen in der Nase, weil die Schleimhäute durch die Verwendung des Sprays immer weiter austrocknen.
Wie kann man die Sucht besiegen? Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie es keinen Tag ohne Nasenspray aushalten, sollten Sie dringend einen Hals-, Nasen-, Ohrenarzt aufsuchen. Er kann helfen, das Spray langsam abzusetzen und die gereizten Schleimhäute mit Kochsalzlösungen durchzuspülen.
Sie glauben, Sie sind süchtig nach Schokolade?
Was bewirkt Schokolade? Die süße Nascherei dient häufig als Ersatz: Viele belohnen sich so für gute Leistungen, wollen das Mittagstief überbrücken oder trösten sich, wenn Liebe und Geborgenheit fehlen. Schokolade enthält nämlich das Glückshormon Serotonin und ist so tatsächlich ein kleiner Seelentröster.
Ab wann ist man abhängig? Die gute Nachricht vorweg: Körperlich können Sie nicht abhängig werden von Schokolade. Allerdings fungiert das Naschwerk bei manchen Menschen in ungesunder Form als Balsam für die Seele. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie jede Tafel immer komplett essen müssen und unausstehlich werden, wenn keine im Haus ist, sollten Sie Ihren Konsum allerdings überdenken.
Wie kann man die Sucht besiegen? Die Bildung von Serotonin kann man ankurbeln, indem man die Augen schließt und sich vorstellt, dass ein warmer Sonnenstrahl auf dem Gesicht liegt oder dass man am warmen Strand in der Karibik sitzt. Außerdem hilft Bewegung, das Glückshormon Endorphin zu produzieren und die Stimmung so aufzuheitern. Sollten Sie den Heißhunger auf Schokolade trotzdem nicht in den Griff bekommen, greifen Sie zu dunkler Schokolade, schokoladenüberzogenen Trockenfrüchten oder gönnen Sie sich ganz bewusst täglich nur ein kleines Stück. Manche schwören auch darauf, Schokolade einzufrieren und sie dann genüsslich zu lutschen.
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