Bedürfnisse

 

Bedürfnisse sind weder richtig noch falsch, sie sind einfach da. Bedürfnisse sind persönlich, subjektiv und entziehen sich der moralischen Bewertung.25)

Bedürfnisse sind Ausdruck der Lebensenergie. 26)

Wenn wir in Kontakt mit unseren Gefühlen und Bedürfnissen sind, dann werden aus uns keine guten Sklaven und Befehlsempfänger mehr. 26)

Das Fernsehen lenkt zu Hause von zu Hause ab.
Alex. Mitscherlich

Das Fernsehen macht Dumme dümmer und Kluge klüger.

Gefühle treten auf, weil und wenn Bedürfnisse entweder erfüllt, oder-
nicht erfüllt wurden. GFK

Weg mit dem ganzen Gedudel, Gelaber und Geflimmer!
Menschen sehen im Fernsehen nur zwei Dinge: Normen und Gewalt

.Normierungsdruck und Gewaltdarstellung erzeugen ein und dieselbe Wirkung: Angst. 38)

Je klarer wir wissen, was wir vom anderen bekommen möchten, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich unsere Bedürfnisse erfüllen werden. 26)

Tegesaktuell

Wer hat denn je gesagt, dass Kaufen und Einverleiben glücklicher machen als Verzichten und Verschenken? Nach dem Essen fühlen sich die meisten jedenfalls schlechter als vorher.

Wer keine sinnlosen Bedürfnisse mehr entwickelt, wird allmählich bedürfnislos, und das fühlt sich an wie Glück und führt zu mir. 40)

Video, Computer usw.:

Wir wollen nicht, dass unsere Kinder in dieser Kloake herumschwimmen… und dann darin versinken…

Manchmal kommen sie erst nach Stunden wieder hoch, um nach Luft zu schnappen. Ich meine, sie können den halben Tag vor dem Bildschirm sitzen, ein ganzes Wochenende.

…schick heute ein Kind nach draußen, und es weiß nicht, was es mit sich anfangen soll.20)

Erfahrung bringt Sprache hervor. 28)
 

Fernsehen bietet Unterhaltung und Information. Fernsehen bringt die Welt ins Wohnzimmer.
Durchschnittlich sitzt ein Mensch in Deutschland täglich zwischen 3 und 4 Stunden vor dem Fernseher. Pro Woche macht das ca. 21 Stunden, pro Monat 84 Stunden und pro Jahr 1095
Stunden. Von einem Jahr verbringen Menschen in Deutschland also rein statistisch 45 Tage vor der Flimmerkiste. Zu diesen Personen zählen auch Kinder unter 14 Jahre.

Doch hilft Fernsehen weiter? Anders gefragt: wo liegt der "Krankheitsgewinn"? Welchen Nutzen bringt diese Art des Sehens? Gibt es die Möglichkeit, durch Fernsehen Träume zu verwirklichen?
Oder ließe sich die Zeit nicht anders nutzen?

Für die meiste Zeit, die ein Mensch so vor dem Gerät sitzt, lässt sich das Fernsehen als eine höchst passive Verhaltensform typisieren. Sitzen. Zuschauen. Zuhören. Abschalten. Konsumieren. Andere denken lassen.
Fernsehen wirkt dann als Gedankenmanipulation höchsten Grades. Obwohl es die Menschen ja eigentlich als einen relativ freiwilligen Vorgang wahrnehmen

Doch das Fernsehen führt zum zeitweiligen Vergessen der eigenen Identität und auch der individuellen Realität. Während die zuschauende Person sich in einem Film "reindenkt" und die Geschehnisse mit durchlebt, füllt die gebotene Atmosphäre die Gedankenwelt fast völlig aus. Das eigentliche, individualisierte Gedankenleben tritt weitgehend in den Hintergrund. Ganz ähnliche Funktionen erfüllen auch stoffliche Drogen wie Alkohol....

DSL-Flatrate
turnitofflittle

Was brauchen wir?

Das hängt ganz davon ab. Wenn wir durstig sind, Wasser. Wenn wir hungrig sind, Essen. Wenn wir traurig sind, Zuspruch. Bei Durst schmecken die ersten Schlucke am besten, und wer unter großer Anstrengung eine Berghütte erreicht hat, wird sich auch an einem höchst mittelmäßigen Essen erfreuen. In der Not frisst der Teufel Fliegen, er genießt sie sogar. 44)

 

gandhi

Die Welt hat genug
für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.
Gandhi

Natürlich verbreiten Fernsehsender auch sinnvolle Informationen und positive Botschaften. Unbestritten, es gibt auch eine Zahl wertvoller Sendungen im Fernsehen. Wenn man selektiv schaut, lässt sich einiges finden. Doch schon die sogenannten Informationssendungen und -sender "informieren" ziemlich selektiv und zumeist auch plakativ. So wird nur ein Bruchteil von den eigentlichen Dingen berichtet.

Das
Fernsehen summiert sich im Endeffekt eben doch nur zu reiner Illusion. Fernsehen bietet konstruierte Welten, die mit dem "echten" Erleben (welches für sich schon illusionär genug erscheint....) kaum noch etwas zu tun haben, außer dass die gebotenen Symbole eine Gefühlsreaktion beim Zuschauer auslösen. Die virtuelle Welt eines Spielfilms verknüpft reale Phänomene auf eine Weise miteinander, die im "echten" Leben keine Person leben oder erfahren kann, so dass sich beim Zuschauen Assoziationen bilden, die nicht mehr die Bezeichnung "real" verdienen, selbst wenn sie beim Anschauen diese Empfindung auszulösen scheinen.

Dies führt zu einer Umstrukturierung der Verknüpfungen im Denken der Menschen. Die Verbindung von Begriffen und Symbolen miteinander und mit deren Bedeutung erfolgt mitunter ganz anders, als es im Leben geschehen könnte. So erfährt die Assoziationswelt Veränderungen, welche die Bezeichnung "nicht mehr gesund" verdienen. Es gibt zum Beispiel eine Untersuchung, die von Kindern in den USA berichtet, welche die Überzeugung vertraten, dass Menschen eigentlich nur durch Morde oder Autocrashs oder ähnliche Actionszenen sterben. Der natürliche Tod kam in deren Fernsehgedankenwelt nicht mehr vor. Weil ihn eben auch das Fernsehen so gut wie nie thematisiert, ja sogar tabuisiert.

Es ließe sich argumentieren, dass das Anschauen von Gewaltszenen noch lange kein gewalttätiges Verhalten auslöst. Dies hätte wohl auch schon längst zu einem Verbot geführt. Es kommt auch immer auf die aktuelle Disposition des Zuschauenden an, wie eine Szene wirkt.
Es reicht doch aber aus, dass es überhaupt noch Gewaltszenen gibt, dass diese Verhaltensmuster sich im Fernsehen so präsentieren, als ob Gewalt von Menschen gegen Menschen eine natürliche, eine typisch menschliche Notwendigkeit darstellt. Solche Szenen lassen sich nicht täglich einmal, sondern Dutzendmale im Fernsehen beobachten. Es reicht aus, dass sich Gewalt auf diesem Wege in die Köpfe von so vielen Menschen projiziert.

Als hätten Menschen nicht die Möglichkeit, auch andere Verhaltensweisen zu erlernen und zu wählen.

Elementarbedürfnisse

materiell

seelisch

geistig

sozial

Leben

Nahrung

Angenommensein

Anregungen

Kontakt

Sicherheit

Existenzbasis

Selbstvertrauen

Orientierung

Solidarität

Sinnerfüllung

Lohn

Gebrauchtwerden

Ziele

Erfolg

Struktur

Ordnung

Harmonie

Klarheit

Normen

Aktivität

Eroberung

Abwechslung

Entdeckungen

Bewährung

Aufstieg

höherer Wohlstand

größeres Glück

mehr Wissen

wachsende Geltung

Selbstständigkeit

Unabhängigkeit

Selbstachtung

Bildung

Verantwortung

Dauer

Taten

Erinnerungen

Werte

Nachfolger

Vollkommenheit

Schönheit

Liebe

Wahrheit

Gerechtigkeit

Bedürfnisse
ladytulip

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