Esoterik

 

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Esoterisches Gedankengut ist in unserer scheinbar aufgeklärten und nüchternen Welt weit verbreitet. Einer Umfrage zufolge glaubt jeder dritte Deutsche daran, dass die Zukunft vorhersagbar ist, jeder fünfte meint, dass man Verbindung mit dem Jenseits aufnehmen kann, jeder siebente ist davon überzeugt, dass er magische Kräfte besitzt. Das Okkulte, Mystische hat Hochkonjunktur und ist Teil der Alltagskultur: die Kollegin, die sich das Schicksal aus der Hand lesen lässt, Schüler, die Kontakt mit den Geistern Verstorbener aufnehmen, Manager, die die Sterne befragen, wann sie ihre Geschäfte abschließen sollen, Unternehmer, die ihre Stellenbewerber nach den Sternzeichen auswählen.

„Wie oben, so unten“ und „wie aussen, so innen“ lauten zwei Grundgedanken der Esoterik. 32)

Astro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Denn als die Götter einst den Menschen schufen
da teilten sie den Tod der Menschheit zu,
das Leben aber nehmen sie für sich!
Gilgamesch-Epos, ca. 3000 v.Chr.

Kreatinismus

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Wort Esoterik kommt aus dem Griechischen und bedeutet „nach innen gerichtet“. Ursprünglich bezeichnete es das „Geheimwissen“ das nur einem Kreis von Eingeweihten zugänglich du verständlich war, wie etwa Priestern, Schamanen, Druiden, deren Rituale nun wieder in Zeremonien der modernen Esoterik Eingang finden. In allen Religionen gab es Wissen, welches nur auserwählte Personen besaßen und weitergeben durften. Auch in den großen Religionen existierte magisches, „geheimes“ Wissen, die Gnostik im Christentum, die Kabbalistik im Judentum, der Sufismus im Islam. Auf diese „Urweisheit“ bezieht sich unter anderem die Esoterik.

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Die Grenzen zwischen Aberglauben, Religion und Lebenshaltung verschwimmen. Über die Alltagskultur hinaus spiegelt sich die Sehnsucht nach mystischen Erklärungen und einer ganzheitlichen Lebenssicht, in der sich verstreute wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer Einheit zusammenfügen.

Der Punker:
Ich habe keinen Beruf, ich habe eine Lebenseinstellung

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Paramedizin

 

 

 

 

 

 

 

 

Flohmarkt

Der Begriff Esoterik wird heute im doppelten Sinn verwendet. Einerseits versteht man darunter eine vielfältige Sammlung mystisch-religiöser Lehren, okkulter Praktiken und Weltanschauungen. Andererseits steht er für verschiedene Methoden, spirituelle Erfahrungen zu erlangen, die zur Erkenntnis des Selbst und der Welt führen. Esoterik bezeichnet das Gebiet der Grenzwissenschaften, des Okkultismus, der Spiritualität sowie die Wege und therapeutischen Verfahren innere Erkenntnis zu erlangen.

In der Renaissance bildete sich die Esoterik in Abgrenzung zu den damals neuen Naturwissenschaften als Spektrum geheimer Wissenschaften und Lehren heraus, wie Alchemie, Astrologie, Theosophie, Gnosis und Magie. Es entstand die Hermetik, eine Lehre und Sammlung mystischer Traktate und Schriften, die sich auf den fiktiven Hermes Trimegistos beziehen, eine Mischgestalt aus griechischem Hermes und ägyptischen Thot.

Freimaurer

 

 

 

 

 

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Ende der Neuzeit entwickelten sich die Freimaurer, Rosenkreuzer und magische Logen, wie der „Ordo Templis Orientis (O.T.O.), und Weisheitsschulen. Ende des 19.Jahrhunderts entstand die Theosophie als Grundlage der modernen Esoterik. Helena Blavatsky gründete (1888) die „Theosophische Gesellschaft“, deren Ziel es war, die Wissenschaft auf Basis eines ganzheitlichen Weltbildes zu erneuern sowie die Religionen aufgrund der ihnen innewohnenden „Urweisheit“ zu einigen. Die Anthroposophie Rudolf Steiners ist ein Ableger der Theosophie.

Paraphysik

 

 

 

 

 

 

Alle diese Strömungen hatten eine Gemeinsamkeit: die Ablehnung der institutionalen christlich-kirchlichen Religion und der modernen Wissenschaft: Die Esoterik wurde zu einer Gegenbewegung der modernen Welt und deren „Entzauberung durch die Technik“ (Max Weber)

Praktiken und Anschauungen, die heute verwendet werden, lassen sich letztendlich auf diese Quellen zurückführen. Angereichert werden sie mit Elementen, zum Beispiel aus asiatisch-orientalischen Religionen wie Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Judentum oder nordischen Naturreligionen.

www.gwup.org

beschäftigt sich mit der Aufklärung um die sog. Parawissenschaften

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Eso-Gruppe

Ihre weite Verbreitung und heutige Ausprägung fand die Esoterik aber erst mit der Bewegung der 68-Generation, die das New Age, das Zeitalter des Wassermanns, begründen wollte in der Überzeugung, dass die Veränderung des Bewusstseins eine historische Wende („Paradigmenwechsel“), einen gesellschaftlichen Bewußtseinswandel mit sich brächte.

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Dieser esoterische Grundgedanke beinhaltet, dass das mechanistisch, technisch geprägte Zeitalter durch ein ganzheitliches Weltverständnis in das humanistischere, friedvollere „Zeitalter des Wassermanns“ übergehe. Die Trennung von Geist und Materie, Natur und Technik wurde aufgehoben, indem nichtwissenschaftliche Elemente und bewusstseinsverändernde Prozesse in das Denken einbezogen werden. So sollte die Kluft zwischen Religion und Wissenschaft überwunden werden. Der Geist des „spirituellen Universums“ findet sich im eigenen Bewusstsein und in äußeren Phänomenen, die durch Innenschau erkannt werden können. Der Weg nach außen führt demnach über die Selbsterkenntnis.

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Mit dem zentralen Begriff Transformation wird der Prozess der Bewußtseinserweitereung bezeichnet, in den Emotionen, Intuition, spirituelle und körperliche Erfahrung in den Bewußtseinsprozeß einbezogen werden. Durch „Spiritualisierung der ganzen Menschheit“ sollte die Gesellschaft transformiert werden. Das Erlangen des kosmischen Bewusstseins sollte die Menschheit auf eine höhere Evolutions- und Bewußtseinsstufe bringen.

 

Aus Grundstock des Wissens

 

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Ruhe in Frieden
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